Eine planbare Baufinanzierung

Baufinanzierung Aachen
Die Baufinanzierung ist höchst komplex und viele Bauherren machen den Fehler und vergleichen einen Baukredit mit einem Konsumentenkredit. Infolge dessen entstehen häufig Komplikationen, aufgrund versteckter Kosten, die bei der Finanzierung unberücksichtigt bleiben.
Deshalb ist es von substanzieller Bedeutung, sich vorher eingehend mit der Thematik auseinandersetzen, wenn es um eine Baufinanzierung Aachen geht. Mit Wissen und Strategie wird das eigene Bauvorhaben gelingen und die finanziellen Kosten können realistisch eingeschätzt werden. Im nachfolgenden Ratgeber werden die Chancen und Risiken erläutert als auch Lösungsansätze präsentiert, um die Risiken gering zu halten.

Eigenkapital als wichtiger Faktor

Das Eigenkapital spielt eine wichtige Rolle bei der Baufinanzierung. Es ist wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren und sich nicht zu Kreditverträgen verleiten zu lassen, die einen hohen Zinssatz beinhalten. Man sollte dabei ehrlich mit sich selbst sein und genaustens ergründen, inwieweit die bestrebte Baufinanzierung zum eigenen Budget passt. Das Eigenkapital sollte idealerweise zwischen 20 oder 30 % liegen. Die Banken verlangen in der Regel 15 % Eigenkapital. Je höher das Eigenkapital, desto geringer wird die Zinslast sein und auch die Risiken werden minimiert.
Dabei ist es wichtig, dass bei der Berechnung des Eigenkapitals die Nebenkosten berücksichtigt werden. Denn letztere wirken sich schmälernd auf das Eigenkapital aus. Zusätzlich sollten Bauherren Geldreserven beiseitelegen für andere Ausgaben. In der Regel müssen viele neue Möbel gekauft werden, wenn es dazu übergeht, ein Haus zu bauen, welches wesentlich mehr Raumfläche hat als die vergangene Mietwohnung. Und es wäre sicherlich ärgerlich, keine finanziellen Mittel zu haben, um diese Käufe tätigen zu können.

Einnahmen und Ausgaben realistisch ermitteln

Wie bei jedem Kredit, ist es unausweichlich die Einnahmen zu ermitteln als auch die Ausgaben. Zu den Einnahmen zählt das Gehalt, das Kindergeld oder Einnahmen aus einer Vermietung. Zu den Ausgaben zählen die Kosten für den Lebensunterhalt und etwaige monatliche Fixkosten, wie zum Beispiel für Versicherungen, Kredite, Sparraten und Mitgliedschaften in Clubs. Häufiger Fehler bei der Ermittlung: Oftmals wird bei der Ermittlung der Ausgaben vergessen, dass es ebenfalls jährliche und vierteljährliche Kosten gibt. Diese sollten keinesfalls außer Acht gelassen werden.
Hierzu hilft ein Blick auf die Kontoauszüge des vergangenen Jahres.
Ein Unterscheidungsmerkmal zu anderen Kreditformen sind die zusätzlichen Kosten, bzw. die Nebenkosten, die bei einer Baufinanzierung anfallen. Es fallen somit weit mehr Kosten an, die über den reinen Kaufpreis einer Immobilie hinausgehen. Diesbezüglich fallen Kosten für den Notar als auch für den Eintrag ins Grundbuch an. Zu den Nebenkosten gehört die Maklerprovision und die Grunderwerbsteuer. Dabei ist es wichtig, die Kosten mit in den Kaufpreis einzurechnen, um einen realistischen Wert zu ermitteln.

Fazit

Eine Baufinanzierung setzt sich aus vielen Kosten zusammen, die gerne übersehen werden. Damit es bei der Baufinanzierung keine bösen Überraschungen gibt, ist es von essenzieller Bedeutung, sich frühzeitig einen umfangreichen Überblick zu verschaffen. Auf diese Weise wird das Bauvorhaben zum Erfolg und es bleiben finanzielle Ressourcen übrig, die als Rücklage dienen.