Mittlerweile ist das Thema umweltfreundliche Energie kein Nischenprogramm mehr, sondern betrifft alles und jeden. Die fossilen Energien sind nicht unerschöpflich. Also ist es nur konsequent, wenn nicht nur der Staat seine Energiegewinnung an den erneuerbaren Energien ausrichtet, sondern auch der Privatmensch. Abgesehen davon sind die Energiepreise durch den Ukraine-Krieg in die Höhe geschnellt. Jeder muss sich darauf einstellen, dass es Energie so billig wie früher künftig vermutlich nicht mehr geben wird. Folglich sind Eigenheimbesitzer gut beraten, auf dem eigenen Grundstück die energetische Zukunft ebenfalls einzuläuten. Wie das gelingen kann, dazu folgen nun einige Gedanken.
Welche Energiequellen können Hausbesitzer nutzen?
Der erste Gedanke gilt immer der Sonne. Früher wurde gern von Klimaskeptikern darüber gescherzt, wie wenig Sonnenschein es in Deutschland gibt im Vergleich zu etwa Portugal. Der Klimawandel ist jedoch im Gange und beschert der Bundesrepublik mittlerweile Sonnenscheinstunden, die relevant sind für eine gute Energieversorgung. Wind und Wasserkraft sind wichtige Energieträger für die nationale Versorgung, bergen allerdings für Privatleute ein Problem: Sie sind kaum für die Masse der Hausbewohner zu nutzen. Wer keinen Bach oder Fluss über sein üppig dimensioniertes Grundstück laufen hat, der hat keinen Zugang zu der regenerativen Energiequelle Wasser. Windkraft ist ebenfalls problematisch für Privatleute. Es bedarf einer großen Fläche und Investition, um aus dem Wind Energie zu gewinnen.
Glücklicherweise gibt es weitere praxistaugliche Quellen regenerativer Energie für den kleineren Bedarf. Eine Holzheizung ist eine klassische Option, die von Gas und Öl unabhängiger macht. Ein weiterer Tipp ist der Einsatz einer Wärmepumpe, die bereits vorhandene Wärme nutzt. Wie der Energiemix im eigenen Zuhause erfolgt, das hängt von den lokalen Gegebenheiten, den persönlichen finanziellen Verhältnissen und dem Einsatzwillen der Bewohner ab. Handelt es sich bei dem Haus um ein kleines Reihenhaus mit kaum oder keinem Garten, sind die Möglichkeiten natürlich geringer.
Wer ein neues Haus baut und sich Innovationen leisten kann, der sollte über eine Drehscheibe nachdenken. Damit steht immer der Wohnbereich im Sonnenschein, der Wärme braucht. Ein rotierendes Haus sprengt von den Kosten her sicher viele Neubauprojekte, aber wer beispielsweise dem Trend der Tiny Houses folgt, könnte das durchaus in die Überlegungen einbeziehen.
Das Beispiel Sonnenenergie
Damit die Strahlung der Sonne für das eigene Zuhause nutzbare Energie produziert, muss sich der Besitzer oder die Besitzerin überlegen, wo die Sonnenmodule angebracht werden. Der Klassiker ist natürlich das Dach. Allerdings gibt es auch Anlagen für Anbauten wie den Carport. Carport PV als Zusatzoption.